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Am Donnerstagmorgen sah das Wetter zwar ein bisschen besser aus, aber vom idealen Urlaubswetter war es immer noch weit entfernt. Entsorgen ging nicht, die Entsorgung war eine Baustelle. Also noch nicht in Betrieb. Was aber irgendeinen Wohnmobilfahrer nicht davon abgehalten hatte seine Toilette dort auszuschütten. Sah nicht prickelnd aus, wie sich jeder bildlich vorstellen kann.

So ein richtiges Ziel hatte ich nicht, nur eine grobe Richtung. Die Fahrt führte mich dicht am Wasser entlang, Fecamp, Etretat, weiter nach Le Havre. Kurz bevor ich Le Havre erreichte programmierte ich Fr. GARMIN mal um, erlaubte ihr Maut. Sie sollte mich in Richtung Pont-de-Normandie führen, die Überquerung der Seine kostete ein paar Euros, der mautfreie Umweg wäre vermutlich teuerer und erheblich länger gewesen. Zielsicher erreichte ich die Brücke, die sich hoch in den Himmel erhob, leider war es dunstig, also keine allzu schöne Aussicht. Nachdem ich über die Brücke gefahren war wurde die obligatorische Maut fällig. Kategorie 2 macht 6,30€...

  

Überfahrt über den Pont de Normandie

Kurz nach der Überfahrt gleich wieder runter von der Bahn, nach Honfleur. Fr. GARMIN wieder auf mautloses Fahren programmiert. Problemlos führte sie mich immer an der Küste entlang, mal näher, mal weiter weg. Ich erreichte den Ort Colleville-Montgomery, hier sollte es einen Stellplatz geben, den ich auch ohne suchen gleich fand. Bis auf einen PKW, dessen Fahrer gerade eine Pause machte, war niemand da. In Valery-en-Caux hatte ich ja nicht entsorgen können, dieses holte ich hier nach. Die einzelnen der neun Plätze waren mit Hecken eingerahmt, ein wenig größer als ein PKW-Parkplatz, aber eng... Da mir die Lage hier nicht wirklich gefiel und es auch noch nicht so spät war ging es weiter. Anderthalb Stunden und 60 Kilometer weiter erreichte ich den Ort Sainte-Honorine-des-Pertes, ein kleiner Ort ohne viel Trubel. Bei einer Autowerkstatt mit Tankstelle gab es einen Stellplatz. Dieser lag teilweise auf Schotter und Rasen, die Platzgebühr lag bei erschwinglichen 9,-€ inklusive Strom. Strom war sogar für alle Plätze vorhanden, eine Seltenheit in Frankreich, wo es ansonsten nur an den VE-Säulen ein,zwei Steckdosen gab, die für ein horrendes Entgelt den Saft für kurze Zeit hergaben. Ich entschied mich für den heutigen Tag Schluss mit der Fahrerei zu machen und hier zu bleiben. Es sollte auch einen Strand geben, diesen wollte ich mir eigentlich ansehen, was aber der wieder mal einsetzende Regen verhinderte. Den restlichen späten Nachmittag und den Abend gemütlich vor dem Fernseher verbracht, bis ich in die Koje kletterte...

 

INFO-BOX Donnerstag 12.Mai

Strecke

St. Valery-en-Caux – St. Honorine-des-Pertes

Tageskilometer

140km

Stellplatzkosten

9,-€ inklusive Strom

Sonstige Kosten

6,30€ Mautkosten

 

Es ist Freitag vor Pfingsten. Am Morgen mal kein Regen, aber bewölkt. Gestern Abend hatte ich mir mal Gedanken gemacht wohin es heute gehen sollte. In Anbetracht der immer mehr werdenden WoMo's hatte ich mich entschieden den Campingplatz in Reville aufzusuchen und die Feiertage dort zu verbringen. Kurz noch die Entsorgung angefahren und einige Kilos dort gelassen, dann ging es flott weiter. Vor Reville wollte ich noch einige Vorräte ergänzen, also mal nach einem Supermarkt in Fr. GARMIN gesucht, der an der Strecke lag. Es gab einen LIDL, diesen steuerte ich an. Er sollte in einem Gewerbegebiet liegen. Gewerbe gab es, aber keinen LIDL. Ich fluchte schon auf Fr. GARMIN, aber sie war unschuldig. Es gab ein Gebäude was wie ein Supermarkt aussah, aber leider verwaist. Auf dem Parkplatz hätte man zwar in einer wenig schönen Umgebung zumindest übernachten können. Also weitergesucht, den nächsten LIDL in Carentan ausfindig gemacht und weiter ging es. Diesmal war es ein Laden der auch in Betrieb war. Bisschen Fleisch, ein wenig Gemüse, bisschen Brot und Getränke und schon konnte es weitergehen. Bei der Gelegenheit mal wieder getankt. Gegenüber gab es einen Supermarkt mit angeschlossener Tankstelle. War zwar noch nicht nötig, aber besser vollgetankt als eventuell über die Feiertage zu suchen. Den Diesel gab es für 1,061€, also vollgefüllt und danach ging es weiter.

Mittlerweile hatte sich die Sonne auch mal hinter den Wolken blicken lassen. Sollte das Wetter besser werden? Es war ja zu hoffen...

Weiter ging es über die N 13 bis Montebourg, von dort aus wieder in Richtung Küste nach Quineville. Dort hab ich mir den kostenlosen Stellplatz angesehen. Dieser lag direkt am Strand, nur durch eine schmale Strasse und Mauer von diesem getrennt. Allerdings war der Platz sehr holprig, man hätte für 24 Stunden kostenlos stehen können. Aber hier war ja nicht mein Endziel für heute. Also weiter...

          Hinweis auf 24h Parkzeit und der Strand bei Quineville

Den Camping Municipal de Jonville in Reville erreichte ich gerade als dieser Mittagspause hatte. Warten bis die Rezeption wieder öffnete oder mal ein wenig in der Gegend rumfahren? Ich entschied mich für ein wenig in der Gegend herumfahren. Bis nach Gatteville-le-Phare war es nicht weit, also dorthin und mal ein wenig die Sonne genossen, obwohl der Wind doch recht frisch war. Dann noch ein wenig in der weiteren Umgebung herumgefahren, in Barfleur noch eine Pause eingelegt um anschließend zum Campingplatz zurückzufahren. Gerade als ich vor die Rezeption rollte öffnete diese. Das Einchecken erwies sich als Kauderwelsch aus französisch und englisch, mit ein wenig deutsch... Aber ich wurde mir mit der Mitarbeiterin des Platzes einig und konnte kurz darauf den Platz beziehen. Es waren recht große Stellplätze, eingerahmt von halbhohen Hecken. Alles sauber und gepflegt... Strom gelegt, die Stützen ausgeklappt, einen Stuhl und den Tisch herausgeholt, die Entspannung konnte beginnen, bei einem kühlen Bier...

Gatteville-le-Phare

Auch die Sonne meinte es gut und strahlte vom blauem Himmel, nur der Wind war recht kühl, aber im Windschatten des Bürstners konnte man es gut aushalten. Gegen Abend erkundete ich noch die nähere Umgebung und den Strand. Schöne Ecke hier, ein wenig ausserhalb des Ortes, in dem sowieso nicht viel los war. Hier würde ich die nächsten Tage verbringen...

Strand beim Campingplatz bei Ebbe

Zum Abend hin füllte sich der Platz weiter mit Wohnmobilen und Wohnwagen, auch einige Zeltcamper kamen an. Vermutlich wollten auch sie hier das Pfingstwochenende verbringen...

 

INFO-BOX Freitag 13.Mai

Strecke

St. Honorine-des-Pertes - Reville

Tageskilometer

214km

Stellplatzkosten

14,62€ inc. Strom/Taxe de Sejour (0,20€)/

Taxe Departementale (0,02€)

Sonstige Kosten

Tanken 36,50€

 

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