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Testfahrt mit dem Aviano

18. - 24.März 2017

Am Mittwoch war Fahrzeugübergabe. Nachdem diese erledigt war ging es ans umräumen. Der IXEO stand immer noch in der Werkstatt. Also alles kurzerhand in Kisten verpackt und dann in der Garage des Aviano verstaut. Jetzt konnte die erste Fahrt losgehen. Zunächst war es ein wenig ungewohnt, ich war bisher nur normale Fahrerhäuser gewohnt, der Integrierte wirkte da schon ein wenig anders. Man kam sich breiter vor... Obwohl die anderen Wohnmobile schließlich auch nicht schmaler waren, aber es wirkte zumindest so. Die ersten Testkilometer führten auch nur bis zur Homebase... Dann war für heute erstmal Schluß...

 

Am Donnerstag wurde zunächst mal sortiert... Was hatte ich jahrelang noch nie gebraucht? Das würde ich vermutlich auch die nächsten Jahre nicht brauchen. Also aussortieren. Die restlichen Sachen wurden verstaut, nachdem für alles ein Platz gefunden war, ging es noch um die Befestigung der Stühle in der Heckgarage. Auch dieses Problem war schnell gelöst...

 

Den Freitag vertrödelte ich damit mal die Gebrauchsanleitungen zu studieren, mich nochmals im WoMo umzusehen. Am Abend überlegte ich mir spontan was ich die nächsten Tage machen wollte... Eine ausführliche Testfahrt wäre nicht schlecht, so konnte man alle Funktionen des Mobils richtig testen. Zunächst bemühte ich die Wetter-App. Für den Norden wurde kaltes Wetter angesagt, im Süden sollte es wärmer sein. Die Entscheidung war damit einfach, es sollte in Richtung Süden gehen. Nachdem Wetter ging es um das Ziel. Auch das war nicht allzu schwierig...

 

Am Samstagvormittag wurde der heimische Kühlschrank geplündert, Klamotten für eine Woche eingepackt und es ging los. Meine Fr. GARMIN gestöpselt... Nix funktionierte. Die 12V-Steckdosen im Fahrerhaus waren ohne Funktion. Na toll, fängt ja gut an. Aber im Radio war ja auch ein Navi verbaut. Also kurzerhand dieses programmiert... Erster Stopp war ALDI, die noch fehlenden Lebensmittel einlagern. Danach ging's weiter zum Stellplatz am Salzgittersee, dort wurde der Wassertank gefüllt, ein kurzer Schwatz mit einem anderem Mobilisten und dann ging es endlich los. Kurze Stadtfahrt und ab auf die Autobahn... Jetzt nur nicht vergessen das 100km/h die maximale Geschwindigkeit war, das Überholverbot für LKW's jetzt auch für mich galt. An diesem Samstag war auf der A7 nicht allzu viel Verkehr, es ging zügig voran. Die erste Überlegung war ja die Kasseler Berge zu umgehen und auf die B27 auszuweichen, aber in Anbetracht der wenigen LKW's beschloß ich weiter auf der Autobahn zu bleiben. Da konnte ich auch die Bergtauglichkeit des Aviano testen... Ohne große Probleme wuchte er seine 4 Tonnen die Berge hoch. Bei einem Stopp um den Hunger zu stillen stellte ich fest das sich vom Beifahrerspiegel eine Abdeckung verflüchtigt hatte. Schöne Schei... Aber nicht zu ändern. Na mal sehen ob ich nicht in Einzelteilen nach Hause komme...

Das heutige Ziel war Koblenz... Nicht der luxuriöse Stellplatz neben dem Campingplatz war das Ziel, nein, der staubige Platz an der Pastor-Klein-Strasse war es. Einige Mobile standen herum, darunter auch ein Sirio wie ich ihn auch mal hatte. Busse durften hier umsonst parken, Wohnmobile mussten 5 € berappen... Nach dem langen sitzen während der Fahrt wollte ich mir die Beine ein wenig vertreten, die Mosel war nicht weit weg, also mal gemütlich dorthin gelaufen. Leider setzte ein Nieselregen ein, also wieder kehrtmarsch zurück zum WoMo. Es begann ein bisschen zu regnen, also nichts mit nochmal vor die Tür. Jetzt mal den Fernseher ausprobieren. Einschalten... die Schüssel klappte aus, drehte kurz und schon war ein Bild da. Gemütlich zurückgelehnt und den Abend vor der Glotze verbracht... zumindest bis es Zeit wurde ins Bett zu gehen. Die erste Nacht im Aviano... Mal sehen und spüren wie ausgeruht man am nächsten Morgen ist...

 

Sonntagmorgen... Entspannt aufgewacht. Der Schlaftest war bestanden. Was ich gestern schon festgestellt hatte und was mir nicht besonders gefiel war die Dometic-Toilette. Da es in der Ecke wo das WC stand nicht gerade üppig mit dem Platz zuging musste man Teil drehen. Leider konnte man bei der Dometic nur die Brille in die gewünschte Richtung drehen, nicht wie bei der Thetford die komplette Schüssel... Also blieb das Loch immer an der selben Stelle, wanderte nicht mit. Also fiel das was eigentlich in die Kassette sollte zunächst mal daneben. Nicht gerade appetitlich...

 

Nach der Morgentoilette ging's ans Frühstück. Jetzt mal den Backofen testen. Anzünden ohne Probleme, Aufbackbrötchen rein und warten. Nicht lange und meine Brötchen waren fertig und ich konnte gemütlich frühstücken. Nach der morgendlichen Stärkung holte ich mein Fahrrad aus der Garage, fuhr die wenigen Meter zur Mosel runter und dann an ihr entlang in Richtung Deutsches Eck. Am frühen Morgen war noch nicht viel los, einige wenige Radfahrer und Jogger. Wenige Minuten später erreichte ich es, noch war der große Platz vor dem Monument noch recht leer, nur wenige Touristen waren unterwegs. Mein Weg ging dann am Rhein weiter, bei der Seilbahn über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein machte ich eine kurze Pause um dann weiter zu radeln. Ich suchte noch kurz das Landgericht, was auch problemlos zu finden war. Warum ich es suchte? Im April bin ich dort als Zeuge vorgeladen, wollte schon mal sehen wie lange ich brauchte um dorthin zukommen. Aber das ist eine ganz andere Geschichte...

 

Hier geht die Fahrt weiter...

 

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