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Frosch mit Sahnehaube

Und dann nochmal Frankreich, wo wohl? „Lou Village“. Meine Tochter nahm noch eine Freundin mit und so ging es ab in den Süden. Bis auf den Zickenalarm der beiden pubertierenden Teenager war es ein Super-Urlaub. Bis auf eine Kleinigkeit am Auto, das Endrohr drohte abzufallen. Zwei Schrauben waren weggegammelt. Irgendwann hab ich mir ein paar neue Schrauben besorgt und das Teil wieder notdürftig befestigt. Notdürftig ist relativ, das Provisorium hat das Auto vermutlich überlebt. Auch in diesem Urlaub wieder nette Leute kennengelernt mit denen wir viel unternommen haben. Auch nach dem Urlaub…

Im Herbst ging es nochmal an die Ostsee. Camping „Triangel“ am Weißenhäuserstrand. Wir besuchten Nachbarn von uns, die auf dem Platz einen festen Wohnwagen hatten. Das Wetter spielte in dieser Woche mit. Kein Regentropfen…Sonne pur… Relaxen war angesagt. Ich hatte im „Frosch mit Sahnehäubchen“ eine Gaslaterne gefunden. Da die Kartusche leer war, wollte ich diese auswechseln. Mir erschloss es sich nicht wirklich wie das gehen sollte. Also versuchte ich die Kartusche irgendwie dran zu bekommen. Das ging deutlich schief. Das dünne Blech hatte ich durchstoßen, aber die Kartusche war nicht dran. Schnell warf ich das Teil weg, es landete auf einem unbesetzten Platz. Das Gas zischte ungebremst in die Luft. Man glaubt ja gar nicht wie viel Gas in so einem Teil ist. Langsam verflüchtigte sich die Gaswolke… Gut das in diesem Moment keiner mit einer brennenden Zigarette vorbei kam. Und auch sonst kein offenes Feuer in der Nähe war. Danach untersuchte ich den Mechanismus der Lampe mal genauer… Eigentlich war es ja ganz einfach… Man muss nur wissen wie es geht… Jetzt wusste ich es…

Es folgte ein weiterer Urlaub in dem grünen Unikum, wieder Spanien. Diesmal sollte es wieder nach Blanes gehen. Aber alles rappelvoll. Die Fahrt ging weiter und wir kamen in Platja d’Aro an, dort ging es auf den Campingplatz „Vall d’Or“. Die Hinfahrt war nicht so ganz ohne Probleme, irgendwo in Süddeutschland ging die Ladekontrollleuchte an.  Rechts raus auf die nächste Raststätte und den ACE angerufen. Die schickten auch prompt einen Pannenhelfer, der an Ort und Stelle den Schaden an der Lichtmaschine behob. Aber es sollte noch besser kommen.

Ganz einfach war es nicht, aber wir fanden einen schönen Platz. Die Lage war gut, der Strand vor der Tür. Auslauffläche für Oscar… Stadtnah… Eigentlich der ideale Ort für den Urlaub, wenn dann nicht unsere Probleme zugenommen hätten…

Das nächste Problem war das Gas. Ich hatte geglaubt die Flasche wäre noch voll, Irrtum. Am vierten oder fünften Tag war es aus. Kein Gas mehr. Die Suche nach einem der einem eine deutsche Flasche auffüllte war ohne Erfolg. Also spanischen Gasregler gekauft und dann auf die weitere Suche für eine spanische Gasflasche gemacht. Irgendwann hat es geklappt und wir konnten wieder kochen. Zwischenzeitlich gab es warme Würstchen aus der Kaffeemaschine… Geht!

Der Platz füllte sich zusehends, an jeder noch so kleinen Ecke wurden Zelte aufgeschlagen. Obwohl der Platz parzelliert war. Das schien keinen zu stören, den Platzbesitzer schon gar nicht, der sah vermutlich nur seinen sich stetig voller werdenden Pesetenbeutel. Nach Rückkehr vom Strand gab es noch was zu bestaunen. Neben uns hatte Leute ein Zelt aufgeschlagen, soweit nichts Ungewöhnliches. Das Ungewöhnliche daran war, das sie ihre Häringe unter meinem Bus eingeschlagen hatten. Die eine Zeltwand endete wenige Zentimeter vor dem Bus. Selbst vor den Waschhäusern standen Zelte. Der Platz war total überfüllt. Das merkte man auch beim Duschgang. Der begann in einer meist ziemlich langen Schlange. Man sieht, meine Spanienerfahrung ist nicht die Beste. Anschließend hat es mich auch nie wieder dorthin verschlagen. Ich muss mir auch überlegen überhaupt noch mal nach Spanien zu fahren…   

Die Rücktour endete dann in einem kapitalen Getriebeschaden. Das mitten in Frankreich. Zum Glück ließ sich der vierte Gang noch einlegen. Dann machte ich den Schalthebel mit einem Gummistraps fest. Hat gehalten, bis nach Hause. Da bin ich dann noch eine Weile so rumgefahren, immer auf der Suche nach einem neuen Getriebe. Das war aber nicht so einfach. VW-Busse werden solange instandgesetzt bis sie weggerostet sind. Eine erneute Getriebeinstandsetzung würde kaum lohnen. Mein Vorgänger hatte ein paar Jahre zuvor dieses schon mal durchgezogen. Hat aber auch nicht ewig gehalten. Also kam es zu der Überlegung den Wagen zu verkaufen und sich nach etwas neuem umzusehen. Trotz Getriebeschaden war der Wagen innerhalb von drei Tagen verkauft. Erstaunlich!

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