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Büsum

Es war eine ruhige, zügige Überfahrt von List nach Havneby. Auf der Hinfahrt hatten wir gesehen das Autos am Strand von Rømø standen. Ich hatte mal in die Karte geguckt und mit die Koordinaten herausgesucht, wir wollten uns das mal näher ansehen. Eine kurze Fahrt und wir standen mitten auf dem riesigen Sandstrand. Faszinierend... Das Übernachten war hier allerdings nicht gestattet, was auch gut war. In der Nähe gab es schließlich genügend Möglichkeiten zu stehen. Unser Ziel lag allerdings nicht in Dänemark, es war Büsum. Ohne große Behinderung ging es über die B5 dorthin. Gegen 17.45 Uhr trafen wir am „Camping Nordsee“ ein. Gerade noch zur Öffnungszeit der Rezeption. Wir bekamen unseren Platz, den uns ein freundlicher Platzwart zeigte. Es hatte sich einiges getan, vor einigen Jahren Ostern waren wir schon mal hier gewesen. Es gab ein neues Sanitärgebäude, die Stellplätze waren neu angelegt. Der Platz den wir bekommen hatten war allerdings nicht der allerbeste, es war alles von der Größe ein wenig unterschiedlich. Die Markise ganz ausfahren und abspannen war nicht wirklich möglich. Am Abend gab es noch Gegrilltes, ein Glas Wein und das war's dann für heute...

 

Am heutigen Donnerstag haben wir mal wieder einen Faulenzertag eingelegt. Am Nachmittag radelten wir die wenigen Kilometer bis in den Ort. Am Bad schlossen wir die Räder an, machten uns zu Fuß auf den Weg. Die Büsumer Touristenmeile war gut mit Touristen gefüllt. Eigentlich wollten wir zum Luzifers um dort Fisch zu essen. Leider hatte der Laden für immer geschlossen, zumindest sah es so aus. Wir marschierten wieder zurück, wechselten in eine der Nebenstrassen und landeten beim „Fischmeister“. Aus der Karte wählten wir unser Gericht, dazu bestellte ich mir ein Dithmarscher Dunkel. Das Bier war recht lecker, das Essen auch... Nachdem wir gesättigt waren machten wir noch einen kleinen Bummel durch die Fußgängerzone, bevor wir wieder zum Campingplatz zurückkehrten.

 

Der Freitag war angebrochen, der Wind blies ziemlich heftig. Wir radelten in den Ort, kauften noch ein paar Kleinigkeiten bei SKY ein, die wir am Abend grillen wollten. Nachdem Einkauf wieder zum Platz zurück. Ich machte einen kleinen Fußmarsch zur Familienlagune. Dort fand das Kite-Surfer-Festival „King of the Lagoon“ statt. Hier blies der Wind noch ein wenig heftiger als auf dem Platz. Die Kiter schossen förmlich über's Wasser. Das zusehen machte bei diesem Wind leider nicht wirklich Spaß, so machte ich mich wieder auf den Rückweg zum WoMo. Das Grillen ließen wir auch ausfallen, so wanderte das Fleisch statt auf den Grillrost in die Pfanne... Was will man machen...?

Schon am Freitag hatte sich der Platz nach und nach gefüllt, was an diesem Samstag so weiterging. Viele jüngere Leute, mit zum Teil abenteuerlichen Gefährten, standen auf dem Platz. Die Vermutung lag nahe das einige von ihnen am Kiter-Festival teilnehmen wollten. Obwohl bei einigen bezweifelte ich es doch, wenn am frühen morgen schon die Bierflasche kreiste...

Heute war auch der Tag an dem der Wind endlich mal nachgelassen hatte. Die Sonne lachte vom blauem Himmel und nur wenige Wolken zogen ihre Bahn. Eigentlich das Wetter für eine kleine Radtour. Es soll ja Leute geben die nun endlich mal gemütlich in der Sonne sitzen wollten. Also machte ich mich allein auf den Weg. Die tour führte mich zunächst zurück in den Ort, wo, ich weis nicht das wievielte Jubiläum des Museumshafen stattfand. Es ging weiter durch den Hafen, vorbei am Büsumer Stellplatz und der Go-Kart-Bahn auf den Deich. Hier gab es sogar eine Umleitung die über grünes Gras führte. Man musste sich aber jeden Schritt überlegen, nicht das man in die großen Schafscheissehaufen trat die hier dicht an dicht lagen. In Büsum Dechhausen angekommen und den dortigen Badestrand bewundert. Hinter einem Bauzaun standen die Strandkörbe. Bagger und anderes Arbeitsgerät standen am Strand herum. Hier wird in nächster Zeit nicht wirklich Badefeeling aufkommen. Die Tour ging weiter, endete zunächst am Kaufhaus Stolz. Einmal kurz durchgebummelt, ein paar T-Shirts erstanden und danach wieder in Richtung des Wohnmobilplatzes geradelt. Dieser war gut gefüllt, nur wenige Lücken konnte man von aussen erkennen. Bei Fisch-Möller am Hafen noch zwei Fischbrötchen erworben und wieder zum Campingplatz zurück geradelt. Auch hier war es mittlerweile noch ein bisschen voller geworden.

Am Nachmittag zogen dann doch wieder dunklere Wolken heran, aber ohne Regen. Langsam zogen sie ins Landesinnere. Ein paar Stunden später hatte sie sich jedoch wieder verzogen und die Sonne kam wieder zum Vorschein, nur der Wind blies immer noch ein wenig kühl über den Platz.

Heute war Grillen angesagt. Gegrillt wurde draussen, gegessen drin. Zum draussen sitzen war es doch ein wenig zu kalt um diese Uhrzeit.

 

Der Sonntag begann mit herrlichem Sonnenschein, 20° Grad und wenig Wind. Gut das wir noch einen Tag verlängert hatten, endlich mal besseres Urlaubswetter. Das sollte am heutigen Tag auch so bleiben. Am späteren Nachmittag ging's dann mit dem Rad nochmals in den Ort. Bei Fisch-Möller am Hafen gönnten wir uns nochmal einen Fischteller und ich noch ein Störtebeker-Schwarzbier. Auf dem Rückweg legten wir noch eine längere Pause an der Familienlagune ein, die Kiter waren verschwunden, die Buden abgebaut.

Am Abend noch mit einem Glas Rotwein vor dem Mobil gesessen, das endlich mal schöne Wetter ausgenutzt. Später schon mal alles wieder soweit verstaut, schließlich sollte es morgen ja wieder in Richtung Heimat gehen. Feierabend für heute... So ein Wetter wie heute hätten wir uns für den ganzen Urlaub gewünscht. Wünschen kann man viel...

 

 

 

Am heutigen Montag war ja leider unser Rückreisetag. Das Wetter war schon am frühen Morgen so wie wir es uns für die letzten Tage gewünscht hätten. Gemütlich gefrühstückt, danach alles wieder fahrsicher verstaut und zur Entsorgung. Danach ging's wieder retour. Die Rückfahrt ging stressfrei vonstatten. Wenig LKW's waren unterwegs und die die da waren legten ein zügiges Tempo vor. Mit einem kleinem Umweg erreichten wir Gifhorn und gut war's für heute. Am Dienstag geht’s dann für mich auf die letzten Kilometer zum Heimathafen des WoMo's...

 

 

02.07.2017 11:18:05

 

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