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Wieder an Land ging die Fahrt von Süden der Insel nach Nordwesten über Gingst  nach Schaprode und von da aus dann Richtung Seehof. Zuerst ging die Fahrt über eine ganz normale Straße, dann hatte ich irgendwie das Gefühl falsch zu sein. Querliegende Panzerplatten, die dann in längsliegende übergingen. Es sah eher nach einem landwirtschaftlichen Weg aus, denn nach einer Zufahrt zum auserwählten Platz. War ich richtig? Links und rechts nur Felder, soweit das Auge blickte und dieser aus Panzerplatten bestehende Fahrweg... Irgendwann tauchte wie aus dem Nichts ein Haus auf und ich wähnte mich schon am Ziel, weit gefehlt, der Weg ging weiter. Nach gefühlten 100 Kilometern Feldweg stand ich vor einer Schranke. Hühner, Truthähne, einige Katzen und andere Tiere rannten frei herum. Ich war am Ziel, der Caravanplatz  Seehof lag vor mir.Ein ziemlich brummeliger älterer Herr (eigentlich war er ja ganz nett, aber die Leute von der Küste sind ja meist so) zeigte mir einen Stellplatz. Direkt am Ufer der Ostsee, keine fünf Meter vom Wasser, mit einem herrlichen Blick auf die Insel Hiddensee. Am Platz selber war alles vorhanden, Dusche, WC, auch die Ent- und Versorgung war kein Problem. Morgens und gegen Abend konnte man sich mit allerlei frischen Lebensmitteln versorgen. Meine Stellplatznachbarn versorgten sich mit flüssigen Lebensmitteln, sprich Bier und das nicht zu wenig. Ruhe und Natur gab es viel, ganz schön viel sogar... Man war ja auch eine halbe Ewigkeit von der "normalen" Zivilisation entfernt. Wer Jubel, Trubel, Heiterkeit sucht ist auf diesem Platz falsch. Pech hatte ich allerdings mit dem Wetter. Am 2ten Tag war es fast durchgängig am regnen.Der dritte Tag war eh der "Weiterreisetag". Wieder einmal quer über die Insel in Richtung Mönchsgut, diese Ecke von Rügen liegt im Südosten. Im Jahr zuvor hatte ich den CP in Lobbe gesehen, auf diesen wollte ich. Der Ort Lobbe ist ein ziemlich verschlafener Ort, ohne Touris gäbs kaum Leute zu sehen, glaub ich. Der CP Freizeit-Oase Rügen liegt zweigeteilt an der Straße nach Thiessow.

 

Rezeption Freizeit-Oase Rügen

 

Auf dem strandnahen Teil waren noch Plätze frei, so entschied ich mich gleich für den ersten auf der linken Seite. Der Strand lag hinter einen kleinen Düne, einen Hundestrand gab es auch. Allerdings empfand ich den Strand nicht als sehr sauber, Tang und allerlei angeschwemmtes lag herum. Nicht das ich pingelig bin, aber schön ist so ein Anblick nicht. Die Sanitäreinrichtungen spotteten allerdings jeder Beschreibung. Container sind nun mal Container. Viel Platz ist darin nu mal nicht... Aber es ging. Habe aber jetzt irgendwo gelesen das da irgendwas neues gebaut worden ist (2009). Für ein paar Tage geht so gut wie alles. Doch der Stellplatz entschädigte durch seine Größe. Ganz in der Nähe des CP gab es ein "Mehrzweckgebäude", Restaurant, Bar, Disco und was weiß ich noch alles.

Stellplatz, im Hintergrund sind die "Klo- & Duschcontainer" zu sehen...

 

Neben mir auf dem Platz stand ein älteres Ehepaar mit Wohnwagen, vor allem sie versorgte meine Lolle mit Leckerchen, ohne Ende... So konnte ich mir fast das Futter sparen(lach). Doch auch die Tage in Lobbe waren gezählt und so ging es weiter. Rügen verließ ich über den alten Rügendamm und fuhr Richtung Fischland-Darss. Zingst war mal wieder an der Reihe, da war ich schon öfters gewesen. Der Camping- und Wohnmobilhafen "Am Freesenbruch" war erklärtes Ziel. Der Platz liegt am Anfang des Ortes. Ob CP oder Womo-SP, der Preis nimmt sich nicht viel. Aber der Service und die Ausstattung des Platzes sind okay. Auf dem Platz gibt es einen Shop für den alltäglichen Bedarf (Brötchen und Bildzeitung) und eine Gaststätte. Die Gaststätte kann ich empfehlen (zumindest Juni 2007).

Wohnmobilhafen "Am Freesenbruch"

 

Zingst selber, mit seiner Seebrücke und dem optisch alles beherrschenden Steigenberger, sind immer eine Reise wert. Es gibt dort viel zu sehen z.B. die alten Kapitänshäuser, der Hafen, das Vogelschutzgebiet und der ewig lange Strand. Bevor ichs vergesse, der Hundestrand ist auch nur über die Straße und dann ein paar Meter rechts zum nächsten Strandaufgang... 

Aber der Urlaub neigte sich mal wieder seinem Ende entgegen... Die schönen Tage waren vorbei und ich trat die Heimreise an...

Die nächste Tour kommt bestimmt....

  

 

 

 

      

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