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HOLLAND*¹ das Land der "Berge & Rollenden Häuser"


Es war Ende August und die Reise führte uns ins Land der „Rollenden Häuser“. Erstaunlich war eigentlich das man in Deutschland auf den Autobahnen mehr von diesen Teilen sah als im Ursprungsland. Die Anreise nach Westenschouwen ging schnell und problemlos über die Bühne. Da es in Holland ja nun relativ wenig Berge gibt, bauen die sich einfach welche. An allen möglichen, wie auch unmöglichen Stellen bauen die sich Drempel auf die Strasse, das sind so kleine Sprunghügel. Egal wie schnell man über diese Teile fährt, das Geschirr sortiert sich in den Schränken immer wieder neu ein.

An einem Supermarkt haben wir schnell noch die restlichen Sachen gekauft und dann den Campingplatz „Duinoord an Zee“ in Westenschouwen angesteuert. Der Platz liegt recht günstig fast an der See, wenn man den großen Sandhaufen überwunden hat.

 

    

 Dünenlandschaft

 

 

  

 Strandzugang mit Blick Richtung Campingplatz

Strandzugang vom Wasser ausgesehen

 

Allerdings haben sie hier eine Treppe eingebaut, eine Seite rauf, auf der anderen wieder runter. Eine riesige Dünenlandschaft lag an dem nicht minderweiten Strand. Oben angekommen hatte man einen wunderbaren Fernblick…

 

Sonnenuntergang am Strand von Westenschouwen

  

 

Was man den Holländern auch noch lassen muss sind die Radwege, alle in einem Topzustand, das Radeln macht da wirklich Spaß. Ach ja und Fahrradparkplätze haben sie auch noch. Holland, eine Nation der Radfahrer…

 

Weil das Rad fahren in Holland auf den bestens ausgebauten Radwegen richtig Spaß macht, haben wir erst mal eine große Runde gedreht, bis nach Nieuw Hamstede. Die Dünenlandschaft zog sich auch hier weiterhin. Der Leuchtturm überragte sie allerdings noch.

 

  

  Leuchtturm von Nieuw Hamstede

  

Strand bei Nieuw Hamstede

   

 Leuchtturm mit Dünenlandschaft

Nach der mehr oder weniger anstrengenden Radtour gabs dann mal richtig was auf den Grill. Eine Grillwurscht…

 

 

 Grillwurscht

Was das so genau ist konnten wir auch nicht ermitteln, das Teil war schon vorgegrillt, musste also nur noch auf dem Grill warm gemacht werden. Die Inhaltsstoffe begnügten sich mit einer Unmenge an E’s , unzähligen Aromastoffen usw., vielleicht war auch Fleisch drin. Geschmeckt hat es uns jedenfalls. Wo ich gerade beim Grillen bin, die ersten zweimal war das entzünden des Grills auch kein Problem, mit gutem deutschen Grillanzünder. Nachdem der allerdings aufgebraucht war und wir endlich in einem Supermarkt Nachschub fand, schien die Grillerei gerettet zu sein… Denkste. Holzkohle rein, Grillanzünder drüber geschüttet und Feuer anmachen. Das Zeug flammte auf, alles sah gut aus… bis die Flamme erlosch und die Holzkohle noch nicht mal zu glimmen angefangen hatte. Also noch eine Ladung von dem Grillanzünder drübergekippt, angesteckt, es flammte wieder auf, nur die Holzkohle hatte wieder nicht angefangen zu brennen. Unsere Mägen knurrten immer lauter. Zeitungspapier unter die Holzkohle gelegt, mit Grillanzünder getränkt, es brannte. Irgendwann, nach unzähligen Versuchen hatte die Holzkohle dann doch angefangen zu glimmen. Mit der restlichen Zeitung dann mal ordentlich gewedelt, bis die Kohle endlich glimmte. Über diese Aktion war die Zeit vergangen, im hellen hatten wir angefangen und als das erste Fleisch dann auf dem Grill lag war es schon Dunkel geworden. Mit der Taschenlampe das Grillgut mal in Licht getaucht, das man überhaupt was sehen konnte. Wer nach Holland fährt sollte sich in ausreichender Menge Grillanzünder mitnehmen, wenn er grillen will. Oder sich mit dem holländischen Grillanzünder abmühen… 

Eine weitere Radtour führte uns nach Burgh-Hamstede zur Pannekoekenmolen „De Graanhalm“. Da kann man lecker Pannekoeken essen oder auch Kekse kaufen…

 

 

 Pannekoekenmolen "De Graanhalm"

Die Radtour ging weiter über, die wie schon gesagt, gut ausgebauten Radwege bzw. über einsame geteerte Feldwege. Ziel war Burghluis auf dem Weg dahin sah man glückliche holländische Kühe…auf wunderbar grünen Weiden, durchzogen von Wassergräben.

 

Eine bunte Kuhherde...

 

Der Ort selber war fast nur Hafen…

 

Hafen von Burghluis

 

All die schönen Tage waren mal wieder wie im Flug vergangen. Kaum angekommen, konnten wir auch schon wieder einpacken. Noch mal schnell das Abwasser abgelassen, Toilette gereinigt, Stühle und Tisch verstaut, Kabel eingerollt und schon stand der Abreise eigentlich nichts mehr im Weg. Leider, wir hätten gut noch ein paar Tage bleiben können. Die Fahrt ging über das Oosterscheldesperrwerk in Richtung Domburg. Nach Möglichkeit immer am Wasser hinter den Dünen entlang. Domburg war mit Touristen vollgestopft, es gab noch nicht mal einen Parkplatz. Der erste Halt war dann an einem Strandzugang.

 

Strandzugang in der Nähe von Domburg

 

 

Der nächste Stopp war dann in der Nähe von Westkapelle, dort konnte man mit dem WoMo sogar bis fast direkt ans Wasser fahren. Nur zum Baden hat das Wasser dort nicht wirklich eingeladen.

 

      

Strand????

  

Kleiner Leuchtturm in der Nähe von Westkapelle

    
Man hätte fast ins Wasser fahren können....

 

Die Fahrt ging dann weiter durch Westkapelle, ein schönes kleines Städtchen….

 

   

Leuchtturm Westkapelle

   

Wohngegend in Westkapelle

…und endete dann erstmal in Vlissingen am Hafen in der Nähe des Bahnhofs. Dort stehen die Piraten an Land und warten auf  Beute…

 

 Gibt's in Holland noch Piraten???

Die Schleuse ist auch ein interessanter Punkt, sie verbindet das offene Meer mit dem kleinen Binnenhafen.

 

 

Schleusenanlage im Vlissinger Hafen

 

 

Die Holländer  sind ja bekanntlich das Volk der Radfahrer und es gibt da eine Unmenge davon. Dann erstaunt es einen auch nicht, das man so was vorfindet…

 

 

Mobiles Holland, wenn's dann noch fährt...

 

Abschließend haben wir noch „De Meinweg“, ein Naturschutzgebiet an der deutsch-holländischen Grenze besucht und dann schnell noch mal Kaffee gekauft. Der ist in Holland um einiges günstiger als bei uns. 

Der Zugang zum "De Meinweg"

Herrliche Heidelandschaften, gesäumt von Wäldern...

..ein verwunschener Wald...?

 

 

Das wars dann leider mal wieder…

….bis zum nächsten Trip.

 

*¹ "Holland" ist ja politisch nicht ganz korekt, ist ja eine Provinz in den Niederlanden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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