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MONTAG, 22.MAI

Gestern Abend hatte ich mir noch Gedanken über mein nächstes Ziel gemacht. Entweder nach Emden, Greetsiel oder Norden-Norddeich. Nach dem Frühstück zunächst an die VE gefahren. Vor mir war mal wieder ein Sparfuchs zu Gange. Statt Schlauch und einen €uro zu opfern wurde der Wassertank mit der Gießkanne gefüllt. Kleine Wassermengen waren schließlich umsonst zu haben... Nachdem der Sparfuchs endlich fertig war konnte ich endlich mein gebrauchtes Wasser loswerden. Mit dem äußerst netten Platzwart noch ein paar Worte gewechselt und mal nachgefragt was das emsige treiben der Bauarbeiter bedeutete. Er sagte mir, das noch einige Stromsäulen hinzukommen sollten. Außerdem würde noch WLAN installiert und später sollten auch noch einige Stellplätze dazukommen.

Anschließend ging's dann weiter, zunächst mal in Richtung Emden. Bevor ich zum Stellplatz am Eisenbahndock fuhr noch kurz den fehlenden Proviant bei einem LIDL wieder aufgefüllt. Am Stellplatz angekommen sah ich einen vollen Stellplatz. Ich hatte mir vorgenommen nur hier zu bleiben wenn ich einen Platz in der 1. Reihe bekommen würde. Ein Platz war noch frei, aber leider zu kurz. Also weiter nach Norden-Norddeich. Die Fahrt führte mich am Stellplatz am Ocean-Wave vorbei, dabei konnte ich sehen das auch hier eine Menge los war. Schon schlimmes ahnend zum anderen Stellplatz gefahren, dort hingen überall „Reserviert“-Schilder. Dann doch noch einen Platz der nicht reserviert war gesehen und eingeparkt. Nach Rücksprache mit dem Besitzer des Platzes war wegen des bevorstehenden Feiertags alles reserviert. Aber für die nächsten ein bis zwei Tage kein Problem. Eigentlich finde ich Reservierungen für Stellplätze vollkommen daneben, der Platz wäre in dieser Woche auch so voll geworden.

Nachdem Mittagessen wieder das Rad aus der Garage geholt und los geradelt. Die Fahrt endete zunächst am Fährhafen. Auch hier standen viele Wohnmobile. Der Platz bot zwar keine Infrastruktur, aber einen Blick auf den Fährhafen an. Auf der Rückfahrt drehte ich noch eine Runde über den Stellplatz am Ocean-Wave. Auch hier war es recht voll... Danach ging es wieder zurück zu meinem WoMo. Die Temperaturen waren sommerlich und nach einem Blick in meinen Kleiderschrank stellte ich fest, das ich nicht eine kurze Hose mit hatte. Also wieder auf's Rad und in den Ort geradelt, die Läden mit den überteuerten Klamotten ließ ich links liegen und suchte mir einen „Billigladen“. Dort erwarb ich eine kurze Hose für kleines Geld. Den restlichen Nachmittag faul in der Sonne verbracht... Am späteren Nachmittag wollte ich mal nachsehen was das Wasser der Nordsee machte. Wie immer wenn ich da bin hat irgendjemand den großen Stöpsel rausgezogen... Ebbe...

 

DIENSTAG, 23.MAI

Die Wettervorhersage gestern Abend im TV hatte für heute Nachmittag Regen angesagt. Zumindest sah es heute morgen nicht danach aus. Die eine Wetterapp versprach für elf Uhr Feuchtigkeit von oben, die andere Sonnenschein mit ein paar Wolken. Also hieß es abwarten wie das Wetter sich entwickelte. Im Moment, es war kurz vor zehn, gab es eine geschlossene Wolkendecke, aber warm war es...

Gestern hatte ich mir ja noch Brötchen vorbestellt und war gespannt was mich erwartete. Die Brötchen auf manchen Stellplätzen waren ja nicht wirklich erste Sahne. Aber heute wurde ich positiv überrascht, die 50 Cent-Brötchen waren nicht schlecht.

Nachdem Frühstück kam ich auf die Idee nach Greetsiel zu radeln, zumindest erstmal in diese Richtung. Aus der Richtung wurde das Ziel, ich erreichte den Ort. Dieser war mal wieder rappel voll mit Touristen, diese wurden ja mit Bussen angekarrt und durchstreiften die engen Gassen. Mit dem Rad war kein durchkommen... Nach einer Pause nochmal zum vor dem Ort liegenden Stellplatz gefahren, auch hier war es voll, einige wenige Stellplätze waren noch frei. Ein paar Wohnmobile standen schon auf dem PKW-Parkplatz.

Die Hintour war ja ziemlich flott gewesen, die Rücktour wurde beschwerlicher. Heftiger Gegenwind blies einem entgegen. Trotz stärkster Unterstützung durch den Motor ging es nur langsam vorwärts. Die Radfahrer ohne Hilfe strampelten gegen den Wind an, es sah fast so aus als kämen sie nicht voran. Nach einer gefühlten Ewigkeit, hinter einer Kurve, hielt endlich der Deich den Wind ab und es ging wieder leichter zu radeln. Auf dem Platz angekommen die ausgeschwitzten Mineralien wieder aufgefüllt, eine längere Pause vor dem WoMo gemacht und zunächst mal verschnauft.

Nachdem Mittagessen am Nachmittag nochmal auf's Rad und wieder in Richtung des Fährhafens geradelt. Der Wind blies immer noch heftig, aber der angesagte Regen war nicht gekommen. Auf einer großen Wiesenfläche ließen einige Leute ihre Drachen steigen. Auf dem Deich war es allerdings recht ungemütlich durch den heftigen Wind der einen fast wegblies. Langsam ging es wieder zurück zum Stellplatz. Um draussen zu sitzen war der Wind zu kalt, trotz der Sonne. Die Wolken zogen in rascher Folge über den Himmel, aber der angesagte Regen blieb heute aus...

 

MITTWOCH, 24.MAI

Heute morgen hatte der Bäcker vermutlich verschlafen und die Brötchen ein wenig zu spät aus dem Ofen genommen. Diese waren heute ziemlich grenzwertig...

Den Stellplatz um einen weiteren Tag verlängert, danach ist hier allerdings Schluß, weil alles reserviert war. Egal, mal sehen wohin es mich dann am morgigen „Vatertag“ verschlägt...

Nochmal in Richtung Stadt geradelt um einige Kleinigkeiten eingekauft. Auf der großen Wiese wo gestern schon einige Drachen geflogen sind wurde es voller. Wohnmobile und Wohnwagen standen vermehrt herum, mehr Drachen waren am Himmel. Es hatte den Anschein das ein Drachenfestival stattfinden würde. Vielleicht würde ich am heutigen Nachmittag nochmals vorbeischauen...

Nach einem ausgiebigen Mittagsmahl nochmal auf's Rad zur Verdauungsrunde geschwungen und am Deich in Richtung der Drachenwiese geradelt. Es waren jetzt im Vergleich zu heute morgen mehr Drachen am Himmel. Es könnten noch ein paar mehr sein, vielleicht ja morgen, aber da bin ich nicht mehr da...

Am Abend machte ich mir mal wieder Gedanken über mein nächstes Ziel. Allerdings wurde ich mir mit mir selber nicht einig und verschob die Entscheidung auf den morgigen Tag.

 

DONNERSTAG, 25.MAI

Gestern Abend hatte ich zwar noch Motorengeräusche wahrgenommen, aber nicht mehr vor die Tür geschaut. Heute morgen war ich erstaunt wie voll der Platz jetzt schon geworden war. Und es standen schon einige weitere Mobile vor der Anmeldung... Das alles konnte mir egal sein, auch mein Platz war seit gestern mit einem Reserviert-Schild verziert. Es bestand keine Chance noch einen weiteren Tag auf diesem Platz zu verbringen.

Nachdem alles wieder seinen Platz verstaut, die VE erledigt war ging's los. Ich hatte mich für einen weiteren Verbleib an der Küste entschieden. Egal wo ich entlangfuhr alles voll. War ja für viele auch ein verlängertes Wochenende und das sei ihnen gegönnt...

Meine heutige Fahrt endete in Schillig, zunächst in einem Stau vor der Einfahrt zum Campingplatz. Nachdem ich endlich um die Ecke gucken konnte zog ich an der Schlange vorbei, ich wollte ja auf den Stellplatz und nicht auf den Campingplatz. Auch dieser Stellplatz war rappel voll, viele Wohnmobile standen schon auf dem Parkplatz, bis zum Abend sollten es noch viel mehr werden. Vorsichtig geschätzt standen so um die 200 Mobile auf dem Platz.

Es war die passende Uhrzeit um mal ans Mittagessen zu denken. Der Kühlschrank war gut gefüllt und so gab es Bratwurst und Pellkartoffelsalat.

Danach das Rad aus der Garage geholt und zum Strand geradelt. Nicht zu weit, die letzten Tage hatte bei viel Gegenwind doch die Beinmuskulatur stärker beansprucht. Erstaunt stellte ich fest das heute der Stöpsel in der Nordsee steckte, es war mal Wasser da. Zu einer größeren Tour hatte ich heute nicht wirklich Lust, also wieder zurück zum Mobil und den Tag Tag sein lassen...

Der Stellplatz füllte sich immer weiter mit Wohnmobilen, bis heute Abend könnte es, wenn es so weitergeht, noch voll werden...

 

 

FREITAG, 26.MAI

Der erste Blick heute morgen aus dem WoMo sah nicht sehr vielversprechend aus. Nebel lag über dem Platz, mal sehen wie lange die Sonne heute brauchte um diesen zu vertreiben... Es dauerte, aber so nach und nach löste sich der Nebel auf. Eigentlich war es mir auch egal, es sollte ja heute ein wenig näher an die Heimat gehen. Das eigentliche Ziel lag bei Wietzendorf, genauer gesagt, bei dem Händler Südsee-Caravan. Dort gab es eine Waschanlage für Wohnmobile, dort wollte ich einmal durchfahren. So war der Plan, danach wollte ich sehen wo ich die Nacht über bleiben wollte. Gegen 14 Uhr kam ich bei der Waschanlage an. Stolze 61€ kostete die Wagenwäsche, bei diesem Preis kann man mindestens 6 mal selber waschen. Die Anlage war ausgelastet, ich sollte so gegen halbvier wiederkommen. So machte ich mich zunächst mal wieder davon, fuhr auf den Stellplatz an der Therme, dort gab's wenigstens ein bisschen Schatten. Die Zeit vertrieb ich mir mit Mittagessen bis ich mich wieder auf den Weg machte. Pünktlich zur verabredeten Zeit rollte ich wieder auf den Hof, musste bei 30°Grad im Schatten trotzdem noch eine dreiviertel Stunde warten. Dann endlich rollte ich in die Waschhalle. Der Wagenwäscher spritzte den Wagen ab, bürstete ihn bevor die automatische Waschanlage ihren Betrieb aufnahm. Es dauerte nicht lange und das WoMo war blitzsauber...

So richtig hatte ich keine Lust mir weitere Gedanken zum heutigen Stellplatz zu machen. Ich entschied mich wieder für den Parkplatz an der Therme in Soltau. Diesen Platz kannte ich ja auch schon von verschiedenen Kältetreffen, dort war es immer ruhig und er lag doch ziemlich Innenstadtnah... Also den Platz heute ein zweites mal angefahren und das WoMo abgestellt... Alles gut für heute...

 

 

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