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Montag, 17.10.

 

Am Morgen bei bedecktem Himmel erwacht, es gab nur einige wenige Lücken in der Wolkendecke, durch die die Sonne hindurch blinzelte. Es gab ein kurzes Frühstück, denn es sollte heute wieder in Richtung Norden gen Heimat gehen. Kurz die Entsorgung angefahren, kaum ausgestiegen von Mücken überfallen worden. Ich handelte mir innerhalb kürzester Zeit fünf Stiche ein, aber es gab auch vier tote Mücken...

Nachdem ich den Ort verlassen hatte und schon einige Kilometer ins Landesinnere zurückgelegt hatte, begann es zu nieseln. Dieses Geniesele wuchs sich zu einem Wolkenbruch aus, die Strassen waren mit Unmengen an Wasser geflutet, riesige Pfützen hatten sich gebildet. Wieder einige Kilometer weiter,der Regen war vorbei, die Sonne kam heraus, als wenn nichts gewesen wäre...

Die heutige Fahrt endete in Le-Bourget-du-Lac, einem großen See, auf dem dortigen Stellplatz. Dieser lag vor einem Campingplatz, war jederzeit zugänglich. Auf der Fahrt, bis auf die ersten Kilometer, bestes Wetter, was jetzt aber hier wieder vorbei war. Ein leichter Nieselregen hatte eingesetzt, der aber nicht lange anhielt. So konnte ich noch einen kleinen Spaziergang zum See unternehmen. Das war der Montag gewesen...

 

 

DIENSTAG, 18.10.

 

Die Sonne hatte sich heute morgen zwischen den vereinzelten Wolken hervor gekämpft, der strahlend blaue Himmel zeigte sich. Nur an den höheren Bergen klebte die Wolken die es nicht über sie schafften. Meine Weiterreise ging stressfrei übers Land. Selbst die LKW's auf den Nationalstrassen waren kein großes Problem. Immer wieder gab es Überholmöglichkeiten. Am späteren Nachmittag erreichte ich Deutschland, hatte mir den privaten Stellplatz in Ifringen-Kirchen herausgesucht, den ich jetzt ansteuerte. Dort angekommen ging es durch eine recht schmale Durchfahrt hinter eine Halle. Dort waren die Plätze, ich stellte mein WoMo ab. Ein älterer Herr war damit beschäftigt Walnüsse zu sammeln, ich grüßte, er grüßte zurück und wir hielten einen kurzen Plausch. Ein anderer, der als ich ankam, auf dem Dach gewesen war kam zu uns. Wir quatschten eine Weile, dann verabschiedet die beiden sich. Es Vater und Sohn...

Ich sah mir den Platz an. Da hatte sich jemand aber wirklich mal Gedanken gemacht. Alles Top ausgestattet und durchdacht. Die Bezahlung erfolgte nach Treu und Glauben, Mülltonnen standen bereit und in der Zufahrt gab es Wasser und Entsorgungs-möglichkeiten. Auch Strom war verfügbar... Und alles im Preis inklusive...

Große Lust in den Ort zu gehen hatte ich heute nicht mehr, also den Abend gemütlich im WoMo verbracht. Spät am Abend hörte ich noch ein weiteres Mobil ankommen, nachgesehen hatte ich nicht mehr...

 

 

Mittwoch, 19.10.

 

 

Am Abend vorher hatte ich mir den Ort Murg ausgesucht, dort wollte ich die nächsten Tage verbringen. Zunächst aber noch ein wenig die Vorräte auffüllen. Bei dieser Gelegenheit führte mich meine Fr. GARMIN über die Autobah, ich landete in einem LKW-Stau... Da ich die nächste Ausfahrt raus wollte ordnete ich mich kurzentschlossen rechts ein. Ein Fehler wie sich nach 500m herausstellte. Die LKW's wurden durch eine Ampel auf der Bahn gestoppt, ich hätte locker an ihnen vorbei fahren können, um dann rechts die Autobahn zu verlassen. Ein wenig Zeit verplempert, wieder was dazugelernt...

Nachdem ich meinen Einkauf beendet, der Kühlschrank wieder gefüllt war, ging es über Landstrassen weiter. Auf Autobahn hatte ich heute nicht wirklich mehr Lust. Ich folgte ausnahmsweise mal meiner Fr. GARMIN, schöne Strecke, aber plötzlich befand ich mich in der Schweiz. Einige Kilometer verbrachte ich bei den Eidgenossen um dann wieder unvermittelt in Deutschland zu sein. So zu sagen kleiner Grenzverkehr...

Ich erreichte ohne weitere Probleme den Stellplatz in Murg. Dieser war schön gelegen, direkt am Rhein... Zwei Mobile bevölkerten den Platz, einer davon musste Dauerbewohner sein, sein Stromkabel war in der Grasnarbe schon eingewachsen...

Zunächst gab's mal wieder was auf den Teller, danach wurden die Kalorien wieder abgestrampelt. Meine Radtour ging nur bis nach Laufenburg. Die Fahrt ging ein wenig rauf ein wenig runter, dann länger runter bis ich in Laufenburg ankam. Dort sah ich mir den dortigen Stellplatz an, dieser hatte direkten Blick auf den vorbeifließenden Rhein... Ich auf meinem leider nicht, da waren ein paar Büsche im Weg. Auf der Rücktour noch einen kurzen Blick auf das Wasserkraftwerk geworfen. Sehr interessant...

Damit beendete ich heute meine Aktivitäten...

 

 

Donnerstag, 20.10.

 

 

Beim Frühstück entschied ich mich dafür noch einen Tag zu bleiben. Das Wetter war zwar heute Morgen nicht so berauschend, aber trocken. Ich bummelte so vor mich hin, beobachtete einige Neuankömmlinge, entschied mich dann für eine weitere Radtour. Also das Bike wieder rausgeholt und losgefahren. Am Wasserkraftwerk konnte man den Rhein überqueren, war dann wieder in der Schweiz. Locker losgeradelt, dann die Rheinquerung genommen und weiter ging's... Leider zunächst an einer vielbefahrenen Strasse. Ich entschied mich mal nach links in Richtung Rhein abzubiegen. Die Fahrt endete an einer Treppe... Eine Schweizerin, ich geh mal davon aus, kam gerade die Treppe hoch. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich da runterfahren wollte? Ich antwortete ihr, das ich am überlegen sei und wer denn die Treppen erfunden hätte? Naja... ich vermute mal die Schweizer... (is'n Gag)...

Na gut, Augen zu und langsam die Treppe runter.... Nicht gefahren, geschoben... Danach ging es dann wieder auf normalen Wegen weiter.Eine kurze Ortsdurchfahrt, dann ging es über eine Brücke wieder in den badischen Teil des Ortes. Über holpriges Kopfsteinpflaster steil bergauf und wieder zurück zum Stellplatz.

Der Platz hatte sich mittlerweile weiter gefüllt. Am Abend kam wieder die freundliche Kassiererin und forderte den Obolus ein. Der Abend ging rum, ich plante schon mal für den nächsten Tag die weitere Fahrt, es sollte weiter in den Norden gehen, in Richtung Heimat...

 

Freitag, 21.10.

 

 

Fast den ganzen Vormittag vertrödelt, gegen elf Uhr ging's dann doch los. Zunächst noch über breite Strassen, dann jedoch über enge ziemlich kurvenreiche Strassen durch den Schwarzwald gefahren. Nach gefühlten Stunden, einer Unmenge an links und rechts Kurven endlich wieder eine „normale“ Strasse erreicht, landete dann auf der Autobahn in Richtung Stuttgart. Da Stuttgart zur Zeit ein Nadelöhr für den Verkehr war wollte ich die Bahn bei Rottenburg verlassen und gemütlich übers Land gondeln. Fr. GARMIN wollte mich schon vorher von der Autobahn lotsen, ich ignorierte es und rauschte in einen Kilometerlangen Stau... Selber Schuld, hätte ich ausnahmsweise mal auf mein Navi gehört... Meter für Meter schob sich die Blechkarawane vorwärts. Keine Ahnung was da los war. Nach einer Ewigkeit kam die Ursache ins Blickfeld... Aus der zweispurigen Autobahn hatte sie eine einspurige gemacht. Danach wieder freie Fahrt, dann ging's in Rottenburg von der Autobahn herunter und über Bundesstrassen weiter bis nach Kirchheim unter Teck. Der dortige Stellplatz war schnell gefunden, eingeparkt, fertig für heute. Eigentlich waren es auf dieser Seite vier Stellplätze, aber ein „Rüpelparker“ mit seinem Concorde nahm gleich anderthalb Plätze ein. Nicht weil sein Fahrzeug so groß war, das hätte locker auf einen Platz gepasst, nein, er hatte seinen Anhänger nicht neben seinem Mobil geparkt, sondern davor. Es gibt halt auch unter den Wohnmobilfahrern gewissenlose Fahrer. Hauptsache ich...ich...und nochmal ich... Na gut, sei's drum. Muss sich jeder selbst ein Bild machen.

Ich überlegte mir mal wieder eine Pizza essen zu gehen, was ich auch in der Nähe des Stellplatzes konnte. Es schloss sich noch ein kurzer Stadtbummel an, leider war es schon zu spät und die Geschäfte schickten sich an ihre Pforten zu schliessen. Ich kehrte zu meinem rollenden Zuhause zurück und verbrachte den Abend mit ein wenig Internet und einigen Aufzeichnung von dieser Reise, die morgen zu Ende gehen würde...

 

 

Samstag, 22.10.

 

 

Frühstück, Entsorgen und dann ging's los. Zunächst mal weiträumig die Autobahn gemieden, dann ging's auf die A7. Kilometer für Kilometer kam die Heimat näher... Kein Stau, keine Verzögerungen... Nur ein bisschen Regen...

 

 

 

 

 

 

 

Ende

...und hier noch ein kleiner Film der Reise...

 

Hier geht's zu einigen Daten der Reise....

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